Der Zeppelin Konzern hat bekannt gegeben, dass Matthias Benz, der derzeitige Geschäftsführer von Raufoss Technology, zum 1. Juli die Nachfolge des langjährigen Senior-Managers Peter Gerstmann als Vorsitzender der Geschäftsführung antreten wird.

Benz übernimmt die leitende Managementposition beim Caterpillar-Händler Zeppelin nach einer erfolgreichen Karriere bei ZF und zuletzt bei Neuman Aluminium/Raunfoss, einem Hersteller von Aluminiumkomponenten für Automobil- und Industrieanwendungen.

Gruppenfoto der Führungskräfte des Zeppelin Konzerns. (Foto: Zeppelin) Von links: Heribert Hierholzer (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, Zeppelin), Peter Gerstmann (Vorsitzender der Geschäftsführung), Matthias Benz (künftiger Vorsitzender der Geschäftsführung), Andreas Brand (Aufsichtsratsvorsitzender und Oberbürgermeister der Stadt Friedrichshafen). (Foto: Zeppelin)

Er tritt die Nachfolge von Gerstmann an, der seit 2010 den Vorstandsvorsitz innehatte und 24 Jahre für Zeppelin tätig war. Gerstmann hatte dem Aufsichtsrat mitgeteilt, dass er nach 15 Jahren als Vorstandsvorsitzender nicht mehr für eine weitere Bestellung zur Verfügung stehe.

„Wir freuen uns, dass wir Matthias Benz als Nachfolger von Peter Gerstmann ernennen konnten“, sagte Andreas Brand, Vorsitzender des Zeppelin-Aufsichtsrates, Oberbürgermeister der Stadt Friedrichshafen und Vertreter des Gesellschafters Zeppelin-Stiftung.

„Matthias Benz verfügt über langjährige nationale und internationale Managementerfahrung und geht unternehmerische Herausforderungen strategisch, fokussiert und zielstrebig an – und schafft es dabei stets, sein Team mitzunehmen.“

Benz sagte: „Peter Gerstmann übergibt mir ein hervorragendes, engagiertes und motiviertes Team. Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und danke dem Aufsichtsrat für das in mich gesetzte Vertrauen.“

Zeppelin ist einer der größten Caterpillar-Händler der Welt und deckt Deutschland, Österreich, Schweden, Dänemark, die Slowakei und die Tschechische Republik ab. Zum Konzern gehören außerdem Zeppelin Rental, ein großes Maschinenverleihunternehmen in Europa, sowie die Geschäftsbereiche Energiesysteme und Anlagenbau. Der Umsatz belief sich 2022 auf 3,8 Milliarden Euro.

Bei ZF übernahm Benz schon früh Führungsverantwortung in verschiedenen nationalen und internationalen Positionen. Er war CFO bei ZF North American Operations, Geschäftsführer von ZF Services, Mitglied der Geschäftsführung von ZF Marine sowie Executive Vice President Vertrieb und Kundenentwicklung bei ZF in Deutschland.

Seit 2020 ist er Geschäftsführer von Neuman Aluminium/Raufoss Technology und Mitglied der obersten Führungsebene der CAG-Holding, einem inhabergeführten Unternehmen.

Der scheidende Vorstandsvorsitzende Peter Gerstmann sagte, sein Abschied falle in eine Zeit wirtschaftlicher und geopolitischer Umbrüche. „Mit Blick auf meine Nachfolge, unser Führungsteam und die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im gesamten Konzern hat unser Unternehmen in allen Krisen seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt und die Weichen sind sehr gut gestellt.“

Gerstmann wird seinem Nachfolger und dem Aufsichtsrat noch bis Jahresende beratend zur Seite stehen.

"Schuld der Dankbarkeit"
Andreas Brand, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Zeppelin, ergänzte: „Für einen Abschied ist es noch zu früh, doch wir sind Peter Gerstmann zu großem Dank verpflichtet. In seiner Zeit hat sich der Zeppelin Konzern sowohl im industriellen als auch im kommerziellen Bereich enorm und vor allem erfolgreich weiterentwickelt.“

„Peter Gerstmann formte den Zeppelin-Konzern zu einem außerordentlich erfolgreichen und breit diversifizierten Unternehmen. Für die Eigentümer Zeppelin-Stiftung und Luftschiffbau Zeppelin steigerte er den Unternehmenswert eindrucksvoll. Peter Gerstmann übergibt ein finanziell stabiles und profitables Unternehmen.

„Peter Gerstmann ist in all den Jahrzehnten seiner Zugehörigkeit zum Zeppelin Konzern für die Menschen bei Zeppelin, den Aufsichtsrat und mich stets ein Mensch geblieben: nahbar, präsent, zuhörend, teamorientiert und entscheidungsfreudig.“

Der Konzernumsatz stieg von rund 2 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf 3,8 Milliarden Euro im Jahr 2022. Waren es 2010 weltweit rund 6.000 Mitarbeiter, sind es heute über 10.000 Beschäftigte in 26 Ländern.

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